Dyskalkulie

Rechenschwäche (Dyskalkulie)

Dyskalkulie ist eine Entwicklungsverzögerung des mathematischen Denkens bei Kindern, Jugendlichen und auch Erwachsenen (Synonyme sind Rechenschwäche oder Arithmasthenie). Es handelt sich um beständige Minderleistungen im Lernstoff des arithmetischen Grundlagenbereiches (Mächtigkeitsverständnis, Zahlbegriff, Grundrechenarten, Dezimalsystem), wobei die betroffenen Schüler mit ihrer subjektiven Logik in systematisierbarer Art und Weise Fehler machen, die auf begrifflichen Verinnerlichungsproblemen beruhen.

Ursachen

jedes Kind hat seine eigene Erfahrungs - und Lerngeschichte in Mathematik. Deshalb werden sich Ursachen nie vollständig auflisten lassen. Auch würde eine solche Liste keinem einzelnen Kind gerecht. Wir beschränken uns daher auf die Benennung einiger häufig vorkommenden Ursachen.

  • Wissens- und Verständnislücken aus der vorschulischen Zeit
  • cerebrale Funktionsstörungen
  • Wahrnehmungsschwächen im visuellen und/oder akustischen Bereich
  • grundlegende Aufmerksamkeitsstörungen 

Merkmale

Fehlendes Verständnis von räumlichen Beziehungen
Verwechseln von rechts/links, oben/unten usw.

  • Schlechter Umgang mit Zeitangaben
  • Verwechseln von Zeitangaben
  • Defizitärer Umgang mit Geldangaben
  • Verwechseln von Begriffen wie mehr/weniger
  • Verwechseln von Zahlen, z.B 13/ 31, 12/21
  • Hilfe bei Subtraktion und Addition
  • Fehlendes Verständnis bei Sachaufgaben
  • Verwechseln von Rechenoperationen